Sonne, Sand und Freiheit: Hundestrände am Mittelmeer

22.08.2025

Ob Spanien, Kroatien oder Griechenland – entlang des Mittelmeers locken zahlreiche Hundestrände, an denen Fellnasen willkommen sind. Ideal für einen entspannten Ferienhausurlaub mit Ihrem Vierbeiner. 

Sonne, Meer und ein Platz im Sand für die ganze Familie – dazu gehört für viele auch der geliebte Vierbeiner. Wer mit Hund in den Urlaub ans Mittelmeer reist, sollte jedoch einige Besonderheiten beachten: In vielen Ländern sind Hunde an den Hauptbadestränden verboten, dafür gibt es wunderbare Hundestrände, an denen Ihr pelziger Freund willkommen ist. Achten Sie unbedingt auf Leinenpflicht, Mitnahme von Kotbeuteln und lokale Beschilderungen – die Regeln unterscheiden sich von Land zu Land. Besonders entspannt gestaltet sich ein Urlaub mit Hund, wenn Sie ein Ferienhaus in Strandnähe buchen: Dort kann sich Ihre Fellnase frei entfalten, und Sie genießen die gemeinsame Zeit ganz ohne Hotelstress. 

1. Spanien – Küsten für aktive Fellnasen

In Spanien gelten viele Hauptstrände als hundefreie Zonen, doch die ausgewiesenen Hundestrände sind umso besser ausgestattet. Besonders empfehlenswert ist der „Playa de L’Ahuir“ in Gandía (Valencia): Hier erwartet Sie ein breiter Sandstrand mit ausreichend Platz, an dem Hunde ganzjährig frei laufen dürfen – solange sie gut erzogen sind. Auch in Katalonien bietet der „Playa de la Rubina“ in Empuriabrava beste Bedingungen. Wenn Sie dort mit Ihrem Vierbeiner Urlaub machen, profitieren Sie von flachem Wasserzugang, viel Auslauf und einem hundefreundlichen Umfeld. In Spanien gilt meist Leinenpflicht, Maulkorb nur bei bestimmten Rassen. Ferienhäuser mit Garten sind hier ideal, da viele Strände außerhalb der Städte liegen.

Hundestrände in Spanien
Fellnasen sind an spanischen Hundestränden herzlich willkommen - ©Grady Reese peopleimages.com/stock.adobe.com

2. Balearen – Inselparadiese mit Pfotenzugang

Auf den Balearen hat sich vor allem Mallorca als hundefreundlich erwiesen. Am „Es Carnatge“ bei Palma dürfen Hunde das ganze Jahr über ins Wasser – ein felsiger Küstenabschnitt mit naturbelassener Atmosphäre. Etwas ruhiger geht es am „Playa de Llenaire“ bei Port de Pollença zu: flach abfallend, familienfreundlich und mit viel Platz für ein Picknick mit Hund. Auf den Inseln gilt meist Leinenpflicht, die Mitnahme von Hundekotbeuteln ist Pflicht. Achten Sie beim Ferienhaus darauf, ob es in fußläufiger Nähe zu diesen Stränden liegt – so vermeiden Sie lange Autofahrten mit Ihrem Racker in der Mittagshitze.

Hundestrände auf den Balearen
Vor allem auf Mallorca finden Fellnasen viele tolle Hundestrände - ©Drobot Dean/stock.adobe.com

3. Kroatien – Klare Buchten für abenteuerlustige Pfoten

Kroatien hat sich in den letzten Jahren als besonders hundefreundliches Reiseziel etabliert. In Istrien lädt der „Hundestrand Kanegra“ bei Umag mit schattigen Pinien, flachem Zugang und klarem Wasser ein. In Dalmatien bietet der „Strand Podvorska“ in Crikvenica Annehmlichkeiten wie Hundeduschen, Liegeflächen und einen eingezäunten Freilaufbereich. In Kroatien besteht Leinenpflicht, Maulkörbe sind nur in öffentlichen Verkehrsmitteln erforderlich. Achten Sie beim Ferienhaus darauf, dass es in Küstennähe liegt – die felsigen Abschnitte mit Badeplateaus sind oft ruhiger und perfekt für Hunde geeignet, die gern schnüffeln und klettern.

Hundestrände Kroatien
Kroatien hat sich in den vergangenen Jahren als Trendziel für Hundebesitzer entwickelt - ©Tropical studio/stock.adobe.com

4. Italien – Dolce Vita für Zwei- und Vierbeiner

Italien liebt Hunde – aber nicht an jedem Strand. Umso schöner, dass es wundervolle zertifizierte Hundestrände wie den „Bau Beach“ in Lignano Sabbiadoro gibt: Dort erwarten Sie Hundeduschen, Trinkbrunnen und ein eingezäunter Freilaufbereich direkt am Wasser. Auch der „Spiaggia di Pluto“ in Bibione zählt zu den besten Hundestränden des Landes. Hier sind Fellnasen nicht nur geduldet, sondern ausdrücklich willkommen. Italien schreibt Leinenpflicht vor, vielerorts auch Maulkorb auf Abruf. Wenn Sie ein Ferienhaus mit Garten buchen, können Sie die langen Abende bei Pasta und Sonnenuntergang gemeinsam mit Ihrem Racker genießen.

Hundestrände in Italien
Der Spiaggia di Pluto in Bibione zählt zu den besten Hundestränden Italiens. - ©bestfewo

5. Sizilien – Ursprünglich, wild und hundefreundlich

Sizilien punktet mit viel Natur und zahlreichen wilden Küstenabschnitten, an denen Hunde willkommen sind – besonders außerhalb der Saison. Der „Spiaggia di San Marco“ bei Calatabiano erlaubt den Zugang mit Hund auch in der Hauptsaison, solange Sie Rücksicht auf andere Gäste nehmen. Ein Geheimtipp ist der „Spiaggia della Foce del Belice“ im Naturpark zwischen Selinunte und Menfi: kilometerweit, ruhig und hundefreundlich. Auch hier gilt Leinenpflicht, doch meist zeigen sich Einheimische tolerant. Ideal ist ein Ferienhaus nahe der Küste – dort können Sie mit Ihrem pelzigen Freund frühmorgens ans Wasser, bevor die Sonne zu heiß wird.

6. Frankreich – Atlantikflair trifft mediterrane Gelassenheit

Frankreich zeigt sich hundefreundlich, besonders außerhalb der Hochsaison. Am Mittelmeer ist der „Plage de l’Espiguette“ bei Le Grau-du-Roi einer der größten naturbelassenen Strände, an dem auch Hunde willkommen sind. Der Zugang ist ausgeschildert, und die Dünenlandschaft bietet viele Rückzugsorte. Südlich von Cannes lohnt sich ein Besuch des „Plage de la Pointe Rouge“ in Marseille: Hier dürfen Sie mit angeleintem Vierbeiner entspannte Stunden verbringen. In Frankreich ist die Leinenpflicht landesweit streng geregelt, ebenso wie die Maulkorbpflicht für bestimmte Hunderassen. Ein Ferienhaus bietet Ihnen und Ihrer Fellnase den nötigen Komfort – besonders in den ruhigeren Küstenorten.

7. Griechenland – Freiheit und Meer für die Fellnase

Griechenland bietet viele naturbelassene Strände, an denen Hunde toleriert oder sogar willkommen sind – besonders auf dem Festland. Der „Strand von Vasiliki“ auf Lefkada ist lang, weitläufig und ruhig: ideal zum Spielen und Planschen. Auf dem Peloponnes ist der „Paralia Kalo Nero“ ein Geheimtipp für Hundebesitzer: Hier finden Sie Natur pur, türkisfarbenes Wasser und kaum Einschränkungen. Die Leinenpflicht wird in Griechenland regional unterschiedlich gehandhabt – informieren Sie sich vor Ort. Ferienhäuser in Griechenland sind oft umzäunt und mit Gärten ausgestattet, was sie zur idealen Unterkunft für Sie und Ihren Vierbeiner macht.

8. Sardinien – Karibikfeeling für Mensch und Hund

Sardinien begeistert mit kristallklarem Wasser, feinem Sand und herrlicher Weite – auch für Vierbeiner gibt es hier traumhafte Strandabschnitte. Besonders beliebt ist der „Dog Beach Porto Quadro“ bei Santa Teresa Gallura im Norden der Insel: ruhig gelegen, mit schattigen Plätzen und ausreichend Raum zum Toben. Im Süden lockt der „Spiaggia di Porto Pino“ mit seiner hellen Sanddüne – außerhalb der Hauptsaison dürfen hier auch Hunde frei laufen. Offiziell besteht auf Sardinien Leinenpflicht, doch in ausgewiesenen Bereichen wird oft mit Augenmaß gehandelt. Wenn Sie ein Ferienhaus in Strandnähe wählen, kann Ihre Fellnase schon frühmorgens ein Bad im türkisblauen Meer genießen – ganz ohne Trubel.

Ob felsig oder feinsandig, abgelegen oder komfortabel ausgestattet – die Hundestrände am Mittelmeer bieten für jeden Geschmack den passenden Ort. Wenn Sie Ihren Urlaub im Ferienhaus verbringen, genießen Sie und Ihr Racker maximale Freiheit, Flexibilität und Erholung. Entdecken Sie selbst, wie schön es sein kann, den Süden Europas auf vier Pfoten zu erleben.

Anni Zimmermann

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